[2012] [2013] [2014] [2015] [2016] [2017] [2018] [2019] [2020] [2021] [2022] [2023]
[01] [02] [03] [04] [05] [06] [07] [08] [09] [10] [11] [12]
Rezension

4. September 2012 | Patrick Schreiner
John Authors ist seit Jahren als Wirtschaftsjournalist fĂĽr die Tageszeitung "Financial Times" tätig, er gilt als einer der fĂĽhrenden Investment-Spezialisten weltweit. Im Folgenden sei ein englischsprachiges Buch empfohlen, das er im FrĂĽhjahr 2010 veröffentlicht hat und in dem er die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise analysiert. Authors Fokus liegt hierbei auf der globalen Finanzindustrie und ihren "Produkten"; er beschreibt eine immer komplexere, immer undurchsichtigere und immer abstraktere globale Finanzmarktarchitektur als Ursache der Krise. ▸Weiterlesen

6. September 2012 | Patrick Schreiner
Ein Interview mit Werner RĂĽgemer ĂĽber Privatisierungen und Public-Private Partnerships (PPP) in Kommunen. Werner RĂĽgemer ist freier Publizist und Sachbuchautor. Er befasst sich seit vielen Jahren mit Formen und Folgen der Privatisierung kommunaler und anderer öffentlicher Institutionen. ▸Weiterlesen

11. September 2012 | Ricard Bellera i Kirchhoff, Patrick Schreiner
Spanien ist eines der Länder, die im Mittelpunkt der aktuellen Finanzkrise stehen. Ă„hnlich wie in GroĂźbritannien, Portugal oder Griechenland versucht die Regierung auch dort, durch das KĂĽrzen öffentlicher Ausgaben die Haushaltsdefizite abzubauen – und erreicht, gleichfalls wie in anderen Staaten, genau das Gegenteil. Verschärft wird die Situation durch eine veritable Bankenkrise. Spanien ist mittlerweile tief in einen Teufelskreis aus AusgabenkĂĽrzungen, steigender Staatsverschuldung und wirtschaftlicher Rezession gerutscht. Der folgende Artikel schildert die Situation in Spanien in drei Schritten: Er beschreibt erstens die Entwicklungen vor der Krise, geht zweitens auf die Krise selbst ein und beschreibt drittens Reaktionen und Forderungen der spanischen Gewerkschaften. ▸Weiterlesen

17. September 2012 | Patrick Schreiner
Leider bin ich erst jetzt auf eine schon im Juli von der Bank fĂĽr Internationalen Zahlungsausgleich veröffentlichte Studie gestoĂźen, die eine nähere Betrachtung lohnt. Darin wird ein Mythos widerlegt, den die Neoliberalen seit Jahrzehnten pflegen: Der Mythos nämlich, dass der Finanzsektor ein Motor fĂĽr wirtschaftliche Entwicklung und Wachstum sei. Grund genug, den Text hier kurz vorzustellen und eine genauere LektĂĽre zu empfehlen. ▸Weiterlesen
Dokumentation

19. September 2012 | Redaktion
Seine Forderungen sind ebenso kurz und prägnant wie sein Aufruf: Eine Vermögensteuer, eine einmalige Vermögensabgabe, einen konsequenten Kampf gegen Steuerflucht und eine Steuer auf Finanzmarktgeschäfte fordert ein breites BĂĽndnis aus Gewerkschaften, Verbänden und Initiativen. Am 29. September findet ein bundesweiter Aktionstag an vielen Orten statt. Ich dokumentiere den Aufruf dazu im Folgenden und verlinke auf die Webseite, auf der man den Aufruf unterzeichnen und unterstĂĽtzen kann. ▸Weiterlesen

20. September 2012 | Patrick Schreiner
Bisweilen drĂĽcken sich Ideologien in wenigen Worten aus. Mehr noch als der offene Streit der Argumente ist es das Subtile in der Sprache, das Meinungen wie selbstverständliche Fakten aussehen lassen kann. Ein anschauliches Text-Beispiel hierfĂĽr hat jĂĽngst die Research-Abteilung der Deutschen Bank vorgelegt. Es ist im Grunde nur ein einziges Wort, hinter dem sich einen bunter Reigen ideologischer Annahmen versteckt. Es suggeriert im Kontext der betreffenden Textstelle, dass die deutsche Wirtschafts- und Finanzpolitik der letzten Jahren mit der Eurokrise nichts zu tun habe. ▸Weiterlesen

27. September 2012 | Patrick Schreiner
Auf Forderungen nach höheren Steuern auf hohe Einkommen antworten Arbeitgeber- und Unternehmerverbände, bĂĽrgerliche Parteien und der unsägliche "Bund der Steuerzahler" gerne mit einem altbekannten, aber irrefĂĽhrenden Argument: Schon heute, behaupten sie, wĂĽrden die "Besserverdienenden" fĂĽr einen GroĂźteil des Steueraufkommens sorgen – eine noch höhere Besteuerung sei daher unfair. Tatsächlich aber gab es in den vergangenen Jahren massive Steuersenkungen, die nicht nur zu drastischen KĂĽrzungen in den öffentlichen Haushalten gefĂĽhrt, sondern – aufgrund der Entlastungswirkungen vor allem fĂĽr "Besserverdienende" – auch bestehende Ungerechtigkeiten im Steuersystem verstärkt haben. Vor diesem Hintergrund verwundert es nicht, dass in Parteien, Ă–ffentlichkeit und Medien Forderungen nach Steuererhöhungen und mehr Steuergerechtigkeit immer lauter werden. Dies betrifft nicht nur, aber auch die Einkommensteuer. Es lohnt sich daher, das oben genannte Argument gegen höhere Steuern auf hohe Einkommen ein wenig genauer anzusehen. - Ein Beitrag ĂĽber Zahlentricks und Manipulationen. ▸Weiterlesen
Viel gelesen
22. September 2021 | Kai Eicker-Wolf
Ob in Berlin, Krefeld, LĂĽdenscheid, Pinneberg, Witten oder an vielen anderen Orten – eine unzureichende Schulreinigung war in den vergangenen Jahren immer wieder Thema in Medien. ▸Weiterlesen
Im Fokus: Steuerpolitik
30. August 2022 | Kai Eicker-Wolf
Immer mehr Menschen können ihre Rechnungen aufgrund der steigenden Preise nicht bezahlen. Zugleich streichen Teile der Energiewirtschaft ungeniert Extraprofite infolge des Ukrainekrieges ein. ▸Weiterlesen
19. Oktober 2021 | Kai Eicker-Wolf, Patrick Schreiner
Die Investitionsbedarfe in Deutschland und Europa sind enorm. Sie könnten gedeckt werden – wenn die neue Bundesregierung Prinzipien Prinzipien sein lässt und pragmatisch handelt. ▸Weiterlesen
16. Dezember 2021 | Patrick Schreiner
Wie andere Pharmahersteller auch, profitiert Biontech von öffentlichen Subventionen in beträchtlicher Höhe. ▸Weiterlesen
27. Mai 2021 | Kai Eicker-Wolf
Durch die Corona-Krise stehen verteilungspolitische Fragen wieder stärker im Mittelpunkt politischer Debatten: Wer muss die Krisenkosten tragen? ▸Weiterlesen