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Dokumentation

3. Juli 2012 | Redaktion
Die Webseite kritisch-lesen.de ist ein Projekt für linke Buchrezensionen, das einmal im Monat eine neue Ausgabe mit Buchbesprechungen zu bestimmten Themenschwerpunkten sowie – ergänzend – Buchbesprechungen fernab des Schwerpunkts veröffentlicht. Ich dokumentiere hier regelmäßig diejenigen Ausgaben, die inhaltlich zu den Themen meines Blogs passen. Heute: Ausgabe 19, “Facetten der Krisenproteste”. ▸Weiterlesen

4. Juli 2012 | Patrick Schreiner
Der folgende Text versucht, die aktuellen Diskussionen rund um die Ursachen und möglichen Auswege aus der Finanzkrise zu ordnen. Er zeigt: Im Wesentlichen lassen sich drei Richtungen des politischen "Krise-Denkens" unterscheiden, von denen zwei am neoliberalen Kapitalismus-Modell festhalten. Notwendig wäre es aber, dieses Modell grundsätzlich zu hinterfragen - und durch ein anderes Modell zu ersetzen, das wirtschaftspolitisch auf lohnbasierte Nachfrage und gesellschaftspolitisch auf Solidarität setzt. ▸Weiterlesen

10. Juli 2012 | Kai Eicker-Wolf
„Es hat noch niemand so richtig begriffen, welchen dramatischen Paradigmenwechsel wir durch die Schuldenbremse eingeleitet haben. Der von vielen beschworene ‚schlanke Staat‘ wird von ganz alleine kommen.“ (Olaf Scholz (SPD), Regierender Bürgermeister in Hamburg, am 27. Februar 2012 in einem Interview mit der FAZ) - In dem einleitenden Zitat hat sich Olaf Scholz – mit Blick auf die deutsche Schuldenbremse – zur Situation in den Bundesländern geäußert. Das Zitat passt aber auch gut zum Europäischen Fiskalpakt, der am 30. Januar 2012 mit Ausnahme von Großbritannien und Tschechien von allen EU-Staaten beschlossen wurde. Er reiht sich nahtlos in die bisherige Eurokrisenpolitik ein und wird Europa einer extremen wirtschaftlichen Belastungsprobe aussetzen. Zugleich steht der Fiskalpakt in einer traurigen Kontinuität verfassungsrechtlich verankerter Kürzungspolitik, die ihren Anfang in eben jener "Schuldenbremse" hatte. ▸Weiterlesen
Dokumentation

11. Juli 2012 | Redaktion
Paul Krugman und Richard Layard haben jüngst ein "Manifest für wirtschaftliche Vernunft" veröffentlicht, das mittlerweile von vielen Menschen online auf http://www.manifestoforeconomicsense.org/ unterzeichnet wurde. Sie setzen damit ein Zeichen gegen Kürzungs- und Austeritätspolitik, gegen Neoliberalismus und Verelendung. Ich dokumentiere im Folgenden eine deutschsprachige Übersetzung des Manifests. ▸Weiterlesen

17. Juli 2012 | Patrick Schreiner
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) radikalisiert die Art und Weise, wie sie Ihre Politik der "Krisenbekämpfung" rechtfertigt - und kaum jemand bemerkt es. Wie Spiegel Online berichtet, hat Merkel gestern auf dem "Petersberger Klimadialog" auch über die zusammenbrechenden Volkswirtschaften in Südeuropa gesprochen. Wenig überraschend war, dass sie an ihrem Kürzungskurs festhält. Neu war, wie sie diesen begründete: Nicht mehr "Wachstum", sondern "Schrumpfen" als notwendigen Schritt hin zu mehr "Nachhaltigkeit" hat sie als Parole ausgegeben. ▸Weiterlesen

25. Juli 2012 | Volker Macke
Sie sind jung, ohne Arbeit und leben auf der Straße. Immer mehr Osteueropäer scheitern auf der Suche nach einer Zukunft in deutschen Großstädten. In Hamburg, Berlin, München und auch in Hannover symbolisieren sie tagtäglich die Schattenseiten moderner Leiharbeitsverhältnisse. ▸Weiterlesen

26. Juli 2012 | Patrick Schreiner
Der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, wurde in der Presse heute mit der Äußerung zitiert, die EZB werde "alles Erforderliche tun, um den Euro zu erhalten." Allgemein wurde dieses Statement als Zusage verstanden, die EZB werde ihr Ankaufprogramm für Staatsanleihen wieder aufnehmen, wenn dies nötig sei. Sofort sanken die in den letzten Tagen stark gestiegenen Renditen auf spanische Staatsanleihen deutlich. Und sofort stiegen die Wertpapierkurse an den Börsen. Dies sind Geschehnisse, die in zweierlei Hinsicht nachdenklich machen sollten: Erstens, offenbar reagieren Börsen und Finanzmärkte anders, als die herrschende Politik sich dies vorstellt. Zweitens, wieder einmal muss die EZB einspringen, weil die Krisenbekämpfung à la Bundeskanzlerin versagt. ▸Weiterlesen
Viel gelesen
16. Dezember 2021 | Patrick Schreiner
Wie andere Pharmahersteller auch, profitiert Biontech von öffentlichen Subventionen in beträchtlicher Höhe. ▸Weiterlesen
Im Fokus: Staatsschulden
19. Oktober 2021 | Kai Eicker-Wolf, Patrick Schreiner
Die Investitionsbedarfe in Deutschland und Europa sind enorm. Sie könnten gedeckt werden – wenn die neue Bundesregierung Prinzipien Prinzipien sein lässt und pragmatisch handelt. ▸Weiterlesen
19. Juni 2019 | Enrico Sergio Levrero, Matteo Deleidi, Giovanna Ciaffi
In den letzten 20 Jahren hat man auf europäischer Ebene die Schärfe der finanzpolitischen Vorgaben noch über das Ausmaß hinaus erhöht, das der 1992er Vertrag von Maastricht vorsieht. ▸Weiterlesen
2. April 2020 | Kai Eicker-Wolf
Bund und Länder versuchen, den Absturz der Wirtschaft durch kreditfinanzierte Maßnahmen von enormer Größe abzufedern. ▸Weiterlesen
11. Februar 2021 | Kai Eicker-Wolf
Die beiden Berliner Ökonomie-Professoren Hansjörg Herr und Michael Heine haben mit »The European Central Bank« ein Buch vorgelegt, dass die Geschichte der EZB, ihre institutionelle Ausgestaltung und geldpolitischen Maßnahmen bis zum Sommer 2020 ausführlich darstellt und bewertet. ▸Weiterlesen