[2012] [2013] [2014] [2015] [2016] [2017] [2018] [2019] [2020] [2021] [2022] [2023]
[01] [02] [03] [04] [05] [06] [07] [08] [09] [10] [11] [12]
5. August 2013 | Patrick Schreiner
Es wird immer deutlicher, dass die seit Jahren praktizierte, neoliberale Kürzungs- und Austeritätspolitik in Südeuropa nicht aus der Krise führt, sondern diese mehr und mehr verschärft. Produktion stagniert oder geht zurück, Arbeitslosigkeit explodiert. Nun hat Deutsche Bank Research ein gar nicht so neues Karnickel aus dem Hut gezaubert: Mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt sowie mehr Migration von Süd nach Nord sollen zu einem wesentlichen Instrument der Krisenbekämpfung werden. ▸Weiterlesen
Rezension
7. August 2013 | Patrick Schreiner
Aufklärung über den Neoliberalismus kann es vermutlich gar nicht genug geben. Zu sehr und zu negativ hat diese Ideologie Wirtschaft und Gesellschaft weltweit geprägt – mit all den fatalen Folgen für Milliarden von Menschen. Norbert Nicolls „Neoliberalismus. Ungleichheit als Programm“ hilft dabei aber nur bedingt weiter. ▸Weiterlesen
13. August 2013 | Patrick Schreiner
Es gibt wohl nur wenige politische Aussagen, über die von links bis rechts ein derart weitreichender Konsens zu bestehen scheint, wie über die Feststellung, dass Bildungspolitik die bessere Sozialpolitik sei. Bisweilen wird dieses Diktum gar noch ins Superlativ gesteigert: Bildungspolitik, heißt es dann, sei die beste Sozialpolitik überhaupt. Eine fragwürdige Behauptung. ▸Weiterlesen
21. August 2013 | Patrick Schreiner
Ein Interview mit Moritz Altenried und Mariana Schütt über den Begriff der Krise im Kapitalismus. Altenried promoviert derzeit am Centre for Cultural Studies der Goldsmiths University of London (Großbritannien). Schütt lebt und arbeitet in Berlin, sie hat am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der Freien Universität Berlin studiert. Beide haben in dem Sammelband "Nation - Ausgrenzung - Krise. Kritische Perspektiven auf Europa" gemeinsam einen Artikel zu dem Thema dieses Interviews verfasst. ▸Weiterlesen
28. August 2013 | Patrick Schreiner
In fast regelmäßigen Abständen, so scheint es, veröffentlicht Deutsche Bank Research Papiere, mit denen europaweit die Privatisierung von staatlichen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen gefordert und beworben wird. Nach wie vor gilt Privatisierung, also die Ãœbernahme staatlicher Unternehmen und Einrichtungen durch Private, in neoliberalen Augen als Königsweg zu mehr Wachstum und weniger Schulden. Grund genug, eine aktuelle Veröffentlichung von DBR genauer unter die Lupe zu nehmen. ▸Weiterlesen
Dokumentation
30. August 2013 | Redaktion
Derzeit eskalieren an mehreren Orten in Deutschland Konflikte um Einwanderinnen und Einwanderer aus Osteuropa sowie um Flüchtlinge. In Duisburg und anderswo leiden die betroffenen Immigrantinnen und Immigranten an unvorstellbar prekären Wohnverhältnissen, marschieren Neonazis auf, nimmt tendenziöse bis rassistische Berichterstattung in den Medien zu. Das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS), seit vielen Jahren wissenschaftlich gegen Rassismus und Ausgrenzung aktiv, hat am 26. August vor einer rassistischen Pogromstimmung gewarnt und Unterstützung für die Betroffenen eingefordert. Ich dokumentiere die Pressemitteilung im Folgenden. ▸Weiterlesen
Viel gelesen
5. Oktober 2022 | Bernd Hüttner
Der Ökosozialismus hat eine lange Tradition. Das 50-jährige Jubiläum des Berichts »Die Grenzen des Wachstums« des Club of Rome nimmt Alexander Neupert-Doppler zum Anlass, auf diese 50 Jahre zurückzublicken. ▸Weiterlesen
Im Fokus: Politik
29. März 2021 | ver.di Bereich Innovation und Gute Arbeit
Nick Kratzer über das Zusammenwirken von Digitalisierung und indirekten Formen der Unternehmenssteuerung. ▸Weiterlesen
1. Juli 2021 | Kai Eicker-Wolf
Die Corona-Krise hat die Diskussion um das Für und Wider eines Bedingungslosen Grundeinkommens wieder stark angefacht. ▸Weiterlesen
18. November 2021 | Herbert Storn
Wie so vieles, wurde auch das Universitätsklinikum Gießen-Marburg in den 2000er Jahren privatisiert. ▸Weiterlesen
21. März 2022 | Thomas Zimmer
Die US-amerikanische Rechte lässt keine Gelegenheit aus, um zu betonen, dass sie in der Demokratischen Partei einen »unamerikanischen«, illegitimen Feind sieht, den es mit allen Mittel zu bekämpfen gelte. ▸Weiterlesen