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2. Oktober 2013 | Patrick Schreiner
Ein Interview mit Maria Markantonatou über Neonazismus, Ausgrenzung und die Krise in Griechenland. Markantonatou unterrichtet Politische Soziologie an der Fakultät für Soziologie der Aegean Universität (Griechenland). Sie hat in dem Sammelband “Nation – Ausgrenzung – Krise. Kritische Perspektiven auf Europa”, der im Juni 2013 erschienen ist, einen Artikel zu dem Thema dieses Interviews verfasst. ▸Weiterlesen
Dokumentation
4. Oktober 2013 | Redaktion
Die Webseite kritisch-lesen.de ist ein Projekt für linke Buchrezensionen, das vier Mal im Jahr eine neue Ausgabe mit Buchbesprechungen zu bestimmten Themenschwerpunkten sowie – ergänzend – Buchbesprechungen fernab des Schwerpunkts veröffentlicht. Wir dokumentieren hier regelmäßig diejenigen Ausgaben, die inhaltlich zu den Themen dieses Blogs passen. Heute: Ausgabe 30, “Umkämpfte Migration”. Ein Thema, das gerade angesichts des Todes von über 100 Flüchtlingen vor Lampedusa einmal mehr traurige Aktualität gewonnen hat. ▸Weiterlesen
9. Oktober 2013 | Sebastian Friedrich
Die rassistische Unterscheidung zwischen »brauchbaren« und »nutzlosen« Menschen war schon im Kolonialismus ein bewährtes Muster, um die Ausbeute zu steigern. Auch heutzutage wird in Deutschland eine Bewertung von MigrantInnen vorgenommen, bei der das Leistungsprinzip als Messlatte dient. ▸Weiterlesen
Rezension
14. Oktober 2013 | Patrick Schreiner
Die deutsche Diskussion rund um die Finanzkrise weist zahlreiche Spezifika auf. So dürfte Austeritätspolitik, also das radikale Kürzen von Staatsausgaben und Löhnen mit dem Ziel ausgeglichener öffentlicher Haushalte, in kaum einem westlichen Industrieland so unumstritten sein wie hier. Ein zweites Spezifikum ist der hohe Stellenwert, den die Angst vor Inflation bzw. Geldentwertung in wirtschaftspolitischen Debatten einnimmt. Mit drohender Inflation begründen konservative und neoliberale PolitikerInnen, WissenschaftlerInnen und JournalistInnen nicht nur ihre Kritik an der vorsichtig expansiven Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, sondern auch die Austeritätspolitik als solche: Steigende Staatsschulden, so kolportieren sie, führten notwendig zur Entwertung „unseres“ Geldes. Mark Schieritz zeigt in seinem kleinen Bändchen in knappen Worten, aber in weitgehend überzeugender Weise, dass solche Behauptungen jeglicher empirischen und ökonomischen Begründbarkeit entbehren. ▸Weiterlesen
16. Oktober 2013 | Patrick Schreiner, Liv Dizinger
Verkehrsdienstleistungen und Infrastruktur im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sind ganz entscheidend von entsprechenden Ausgaben der Gemeinden und Landkreise abhängig. Wenngleich dank verschiedener Förderprogramme von Bund und Ländern ein hoher Anteil der finanziellen Mittel für den ÖPNV nicht aus kommunalen Kassen stammt, so kommt den Kommunen als Aufgabenträgern des Straßenpersonennahverkehrs doch eine entscheidende Bedeutung zu: Sie müssen Mittel für den Betrieb des ÖPNV und für die (Ko-)finanzierung von Infrastrukturprojekten aufbringen, wenn es vor Ort ein ausreichendes, qualitativ hochwertiges ÖPNV-Angebot geben soll. Doch haben Haushaltskürzungen, Steuersenkungen und unzureichend finanzierte öffentliche Haushalte ihre Spuren hinterlassen. ▸Weiterlesen
23. Oktober 2013 | Kai Eicker-Wolf
Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) wird in sozialpolitischen Debatten relativ häufig erhoben. Darunter ist ein Einkommen zu verstehen, „das von einem politischen Gemeinwesen an alle seine Mitglieder individuell, ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Gegenleistung ausgezahlt wird“ (Vanderborght/Van Parijs 2005, S. 37). Alle Vorschläge für ein BGE haben zum Ziel, bedarfsorientierte und bedürftigkeitsgeprüfte Sozialleistungen (Grundsicherung) sowie die Sozialversicherungen und ihre Leistungen ganz oder zum Teil zu ersetzen. Sehr unterschiedlich fällt dabei die Höhe des BGE aus. Außerdem unterscheiden sich die Modelle in den vorgesehenen Begleitmaßnahmen, insbesondere was die Bereiche der Steuer- und Sozialpolitik anbelangt. ▸Weiterlesen
30. Oktober 2013 | Patrick Schreiner
Ein Interview mit Sibille Merz über Austeritätspolitik, Ausgrenzung und die Krise in Großbritannien. Merz ist Promovendin am Goldsmiths College der University of London. Sie hat in dem Sammelband “Nation – Ausgrenzung – Krise. Kritische Perspektiven auf Europa”, der im Juni 2013 erschienen ist, einen Artikel zu dem Thema dieses Interviews verfasst. ▸Weiterlesen
Viel gelesen
16. November 2022 | Sebastian Klauke
Im Mai dieses Jahres feierte Alex Demirović, einer der wichtigen linken Intellektuellen im deutschsprachigen Raum, seinen 70. ▸Weiterlesen
Im Fokus: Politik
29. März 2021 | ver.di Bereich Innovation und Gute Arbeit
Nick Kratzer über das Zusammenwirken von Digitalisierung und indirekten Formen der Unternehmenssteuerung. ▸Weiterlesen
1. Juli 2021 | Kai Eicker-Wolf
Die Corona-Krise hat die Diskussion um das Für und Wider eines Bedingungslosen Grundeinkommens wieder stark angefacht. ▸Weiterlesen
18. November 2021 | Herbert Storn
Wie so vieles, wurde auch das Universitätsklinikum Gießen-Marburg in den 2000er Jahren privatisiert. ▸Weiterlesen
21. März 2022 | Thomas Zimmer
Die US-amerikanische Rechte lässt keine Gelegenheit aus, um zu betonen, dass sie in der Demokratischen Partei einen »unamerikanischen«, illegitimen Feind sieht, den es mit allen Mittel zu bekämpfen gelte. ▸Weiterlesen