25. Juni 2019 | Redaktion
Die nächste Ausgabe dieses Podcast-Überblicks erscheint am Dienstag, dem 30. Juli 2019.
Deutschlandfunk Kultur, 19.06.2019, 29:08 Minuten
Hepp-Kexel-Gruppe, Aktion Widerstand, Ekkehard Weil, »Bombenhirn« Naumann, – kaum jemand kennt diese Namen. Auch den verantwortlichen Politikern ging es wohl so, als 2011 der NSU aufflog. Dabei gab es in der Bundesrepublik seit den 1960er-Jahren Terrorakte von Rechtsextremisten.
Radio Dreyeckland, 19.06.2019, 1:00:24 Minuten
Die »Flüchtlingskrise” sei in Wahrheit eine gewaltige Medien- und Politikkrise, so der Journalist David Goeßmann. In seinem Buch «Die Erfindung der bedrohten Republik” deckt der Journalist und Kontext-TV-Mitbegründer auf, wie auch die Leitmedien die Deutschen in die Irre führten.
Quelle: ▸https://www.freie-radios.net/95902
SWR 2, 18.06.2019, 6:53 Minuten
Ein möglicher rechtsextremistischer Hintergrund des Mordes an dem Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sei nicht überraschend, so Prof. Andreas Zick vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Es gebe 24.000 organisierte Rechtsextremisten in Deutschland, ebenso viele rechtsextremistisch motivierte Straftaten seien für das vergangene Jahr zu verzeichnen. Die Grenzen zwischen populistischen und extremistischen Meinungen seien inzwischen fließend. Bei der Radikalisierung möglicher Täter spielten Soziale Netzwerke eine wichtige Rolle, so Zick. »Die alte Idee, eine Tat zu vollstrecken, die im Volk gewünscht ist«, werde in Social Media nebst entsprechenden Identitäten ausgebildet.
Deutschlandfunk, 16.06.2019, 18:49 Minuten
Am 7. Juli wählt Griechenland ein neues Parlament. Ministerpräsident Alexis Tsipras und seine linke Syriza haben in den dann vier Jahren mit systematischen Reformen begonnen. Doch damit es dem Land langfristig gut geht, muss mit dem alten System des Klientelismus Schluss sein.
Radio Corax, 14.06.2019, 10:44 Minuten
Bezahlbar Wohnen - das ist eine der zentralen sozialen Fragen dieser Gesellschaft. Auf der einen Seite steigen die Mieten, mit Wohnraum wird spekuliert und Wohnraum wird verknappt. Auf der anderen Seite wehren sich Mieter und Mieterinnen gegen diese Entwicklung, teils mit radikalen Forderungen. In Berlin strebt beispielsweise die Initiative »Deutsche Wohnen & Co enteignen« die Vergesellschaftung von Immobilienunternehmen an, die mehr als 3000 Wohnungen besitzen. Für ein entsprechendes Volksbegehren sammelte die Initiative über 50.000 Unterschriften. Diese sind am (heutigen) Freitag an die Berliner Senatsverwaltung für Inneres übergeben wurden. Auch der Deutsche Mieterbund bringt sich immer wieder in die Debatte um bezahlbaren Wohnraum ein. Er fordert etwa ein Grundrecht auf angemessenes und bezahlbares Wohnen, 200.000 bezahlbare Mietwohnungen und wirksame Maßnahmen gegen steigende Mieten. Diese Forderungen wurden auf dem Deutschen Mietertag verfasst, der seit Donnerstag in Köln stattfindet. Dort treffen sich Delegierte von hunderten lokalen Mietervereinen, um aktuelle Probleme und die politischen Leitlinien zur Wohnungs-, Mieten- und Stadtentwicklungspolitik zu besprechen. Ulrich Ropertz vom deutschen Mieterbund sprach mit Radio Corax.
Quelle: ▸https://www.freie-radios.net/95822
Radio Blau, 03.06.2019, 57:01 Minuten
Der Vortrag von Sebastian Friedrich liefert eine kompakte Darstellung von Geschichte, Personal und Programmatik der AfD und ordnet den Aufstieg der Rechten in gesellschaftliche Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte ein. Im Mittelpunkt steht die zunehmend vermeintliche soziale Politik der Partei. Sebastian Friedrich ist Journalist und Buchautor. Und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Neuen Rechten, deren Projekten und der AfD.
Quelle: ▸https://www.freie-radios.net/95687
Deutschlandfunk Kultur, 01.06.2019, 29:16 Minuten
Unsere Demokratie hinkt: Vor allem die sozial Privilegierten gehen wählen und im Bundestag sitzen fast nur noch Akademiker. Das führe zu Gesetzen, die letztlich vor allem den Wohlhabenden nutzen, warnt der Politologe Armin Schäfer.
Deutschlandfunk Nova, 01.06.2019, 53:23 Minuten
Treibhausgase, vor allem CO2, führen zu einer Erderwärmung und damit zu verheerenden Folgen für Mensch und Umwelt, das ist bekannt. Trotzdem gelingt es uns nicht, die Emissionen zu senken - im Gegenteil: weltweit steigen sie an. Würde es helfen, wenn wir für den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zur Kasse gebeten würden? Ja, glaubt der Ökonom Ottmar Edenhofer. Im Vortrag erklärt er, warum er eine CO2-Steuer für notwendig hält und wie sie aussehen könnte.
URL: https://www.blickpunkt-wiso.de/post/podcast-auswahl-juni-2019--2313.html | Gedruckt am: 14.12.2024