30. Januar 2018 | Redaktion
Die nächste Ausgabe dieses Podcast-Nachrichtenüberblicks erscheint am Dienstag, dem 27. Februar 2018.
Deutschlandfunk, 25.01.2018, 15:00 Minuten
MDR Kultur, 17.01.2018, 7:04 Minuten
In seinem aktuellen Buch »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur« sieht der Philosoph Robert Pfaller den öffentlichen Raum bedroht. Er ist gefährdet gerade durch das, was einmal als großer emanzipatorischer Fortschritt galt: die Diversitäts- beziehungsweise Identitätspolitik. Da ist die »Political Correctness«, die Fixierung auf religiöse Empfindlichkeiten und auf Genderdebatten. Pfaller nennt es »postmoderne Pseudopolitiken« oder »größtes Pathos für kleinstes Pipifax«.
Deutschlandfunk Kultur, 11.01.2018, 7:17 Minuten
Wir vergeben Sternchen für Restaurants, in denen wir gegessen haben. Wir geben unsere Daten auf Facebook preis. Bereiten wir damit einer Kultur des permanenten Bewertens den Boden? Der Wirtschaftswissenschaftler Gert G. Wagner warnt vor einer sozialen Dynamik.
Deutschlandfunk Kultur, 10.01.2018, 8:29 Minuten
Die SPD will sie, die Union auf keinen Fall: die Bürgerversicherung. Der Gesundheitsökonom Mathias Kifmann hält die Trennung in gesetzlich und privat für nicht sinnvoll und hat ein Konzept für ein solidarisches Gesundheitssystem erarbeitet.
SWR 2, 07.01.2018, 29:18 Minuten
Es ist eine merkwürdige Verwandtschaft: Viele Verfahren der Selbstpräsentation auf Facebook oder WhatsApp gleichen auf frappante Weise den Methoden der Kriminologie. Das Format des Profils in den sozialen Netzwerken geht so zurück auf psychiatrische Profile von Internierten oder auf Täterprofile von Mördern. Andreas Bernard, Professor am Center for Digital Cultures der Leuphana-Universität in Lüneburg, fragt nach den Ursachen dieser irritierenden Ähnlichkeit.
Deutschlandfunk, 06.01.2018, 18:52 Minuten
Fast jeder Deutsche hat schon einmal etwas von der Kryptowährung Bitcoin gehört. Die dahinter steckende Technologie Blockchain beflügelt Visionäre, Ökonomen und Unternehmer auf der ganzen Welt. Sie glauben, dass die Blockchain-Technologie unser Leben in Zukunft radikal verändert.
SWR 2, 04.01.2018, 27:29 Minuten
Eine ungezügelte Finanzindustrie kann die Weltwirtschaft aus den Angeln heben - das ist in den vergangenen Jahren immer wieder deutlich geworden. Eine der wichtigsten Thesen des britischen Ökonomen John Maynard Keynes (1883 - 1946) war, dass die Politik den Märkten einen Ordnungsrahmen setzen muss. Anlässlich der Weltwirtschaftskrise von 1930 postulierte er, der Staat solle Investitionen und Konsum mit eigenen Ausgaben wieder auf Trab bringen. Was lange auch im Nachkriegs-Deutschland funktioniert hat. Weniger bekannt dürfte sein, wie viel eigene Lebenserfahrungen in etlichen von Keynes Erkenntnissen steckt. Er war ein glänzender Mathematiker, oft scharfzüngiger Intellektueller und glamouröser, bisexueller »Promi« seiner Zeit. Er spekulierte an der Börse, war Boss einer Versicherung, sammelte Gemälde und gründete in Cambridge sogar ein Theater.
SWR 2, 30.12.2017, 27:39 Minuten
In Afrika gibt es immer mehr private Schulen für Arme. Auch dank Sponsoren wie Bill Gates und Mark Zuckerberg. Selbst die Ärmsten zahlen gern für ihre Bildung - da die staatlichen Schulen oft nicht funktionieren.
Deutschlandfunk, 21.12.2017, 15:03 Minuten
Viel, lange und laut wurde vor der schrumpfenden und alternden Gesellschaft gewarnt. Doch nun steigen die Geburtenraten wieder an, die Migration nimmt zu. Für die Rentenkasse und das Bildungssystem ist das aber kein Grund zur Entwarnung. Im Gegenteil: Neue Herausforderungen warten bereits.
BR 2, 14.12.2017, 53:21 Minuten
Ta-Nehisi Coates, Colson Whitehead und Ibram X. Kendi: Wer die drei Bücher dieser brillanten afroamerikanischen Intellektuellen parallel oder nacheinander liest, bekommt ein monströses Bild des amerikanischen Rassismus quer durch die Jahrhunderte.
Deutschlandfunk, 11.12.2017, 7:58 Minuten
Der Tod des 17-jährigen Afroamerikaners Trayvon Martin hat 2012 in den USA die Debatte um Rassismus wieder aufflammen lassen. Der unbewaffnete Junge war von einem Polizisten erschossen worden. Was dieser und andere Fälle über die Geschichte der USA aussagen, hält der Historiker Ibram X. Kendi in seinem Buch »Gebrandmarkt« fest.
BR 5, 03.12.2017, 22:28 Minuten
Sozialrichter Jan-Robert von Renesse hat ehemaligen Ghettoarbeitern zu Rentenzahlungen verholfen. Für Holocaustopfer ist er ein Held. Doch seine eigene Karriere hat er darüber ruiniert. Jetzt erhält Renesse den Dachau-Preis für Zivilcourage 2017.
Quelle: ▸http://www.br.de/nachrichten/kampf-um-ghettorenten-wie-ein-richter-seine-karriere-ruinierte-100.html
SWR 2, 02.12.2017, 27:35 Minuten
Konservative Milieus und rechte politische Gruppen protestieren gegen das Thema sexuelle Orientierung in den Bildungsplänen. Dabei geht es eigentlich um viel mehr.
URL: https://www.blickpunkt-wiso.de/post/podcast-auswahl-januar-2018--2152.html | Gedruckt am: 15.01.2025